Betriebliche Pflegezusatzversicherung

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Erfolg durch Fürsorge

Innovatives Produktkonzept zur betrieblichen Pflegezusatzversicherung

Im Rahmen einer obligatorischen betrieblichen Pflegezusatzversicherung werden alle Mitarbeiter des Unternehmens über einen Gruppenversicherungsvertrag als versicherte Personen abgesichert. Durch den Verzicht auf die sonst übliche Gesundheitsprüfung können z. B. auch schwerbehinderte Mitarbeiter versichert werden. Die Leistungen können für das Unternehmen individuell nach dem Leistungsfokus oder dem vorhandenen Budget gestaltet werden.

Die Beitragszahlung übernimmt das Unternehmen. Bei Ausscheiden des Mitarbeiters aus dem Unternehmen kann dieser den Versicherungsschutz privat auf eigene Kosten fortführen.

Individuell & maßgeschneidert

Nach dem Vorbild der bereits etablierten betrieblichen Altersvorsorge ist die betriebliche Pflegezusatzversicherung mit einem 3-Säulen-System aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Vorsorge die ideale Lösung. Für eine ganzheitliche Sichtweise empfiehlt es sich, auch Pflegefälle in der Familie eines Mitarbeiters in das Gesamtkonzept zu integrieren.

Digitale Prozesse für Unternehmen und Mitarbeiter

Für die einfache und schnelle Verwaltung der betrieblichen Pflegezusatzversicherung, hat die HanseMerkur ein neues Portal aufgebaut. Von der Anmeldung der zu versichernden Mitarbeiter bis zu allen üblichen Geschäftsvorfällen wie Austritt, Ruhendstellung, Stammdatenänderungen etc. verwaltet das Unternehmen alles bequem und digital über das Portal. Auch die Mitarbeiter erhalten ihre Versicherungsausweise im Portal eingestellt. Für Berater bietet das Portal eine komplett digitale Tarifierungs- und Abschlussstrecke zur privaten Aufstockung der versicherten Mitarbeiter und der Absicherung der Familienangehörigen.

Eine Pflegebedürftigkeit betrifft Mitarbeiter, Angehörige und Unternehmen

Ein plötzlicher Schlaganfall einer erfahrenen Führungskraft Anfang 50, ein schwerer Autounfall des gerade ausgelernten Azubis oder die zunehmende Demenz eines Elternteils, um den sich Ihr Mitarbeiter jetzt kümmern muss und dafür seine Arbeitszeit reduziert – es gibt viele Ursachen und Gründe, wodurch ein Mitarbeiter zum Pflegefall oder zum pflegenden Angehörigen werden kann. Vier von fünf Frauen und 2 von 3 Männern werden in ihrem Leben pflegebedürftig – knapp jeder 5. davon im erwerbsfähigen Alter unter 65 Jahren. Laut Berechnungen des Bundesministeriums für Gesundheit wird die aktuelle Zahl von 4,6 Mio. Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf 6,5 Mio. Personen steigen. 

 


Entwicklung der Pflegefälle

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Besorgniserregende Kostenbelastung

Der von den Pflegebedürftigen zu tragende monatliche Eigenanteil beträgt in Deutschland durchschnittlich 2.184 EUR. Kaum ein Pflegebedürftiger kann diese Kosten auf Dauer allein tragen. Wenn die Kosten der Pflege nicht von den laufenden Einnahmen gedeckt werden können, muss der Pflegebedürftige auf sein angespartes Vermögen (z. B. auch die eigene Immobilie) zurückgreifen. Unter Umständen müssen die eigenen Kinder – ab einem jährlichen Einkommen von 100.000 EUR – zur Finanzierung herangezogen werden. Aufgrund dieser finanziellen Herausforderung ist mehr als jeder dritte Pflegebedürftige in einem Pflegeheim auf staatliche Hilfe in Form der Sozialhilfe angewiesen.


 Eigenanteil der Pflegekosten
 

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Kosten für Pflegeheime regional individuell ermitteln:  www.pflegeheimrechner.hansemerkur.de


Hohe Belastungen für pflegende Angehörige

Über 4,7 Mio. Angehörige sind aktuell in die Pflege ihrer Angehörigen eingebunden. Nach Berechnungen der AOK-Pflegestudie 2020 entspricht der durchschnittlichen Pflegeaufwand einem Vollzeitjob. Das hat in der Regel Konsequenzen für die eigene Berufstätigkeit der pflegenden Personen. Aufgrund von Verkürzungen der Arbeitszeit oder der Aufgabe des eigenen Jobs, entstehen große finanzielle Nachteile. Laut dem Barmer Pflegereport leiden pflegende Angehörige zusätzlich unter mehr eigenen gesundheitlichen Problemen – insbesondere unter psychischen Erkrankungen.

Pflege ist auch eine unternehmerische Herausforderung

Mitarbeiter fallen von einem auf den anderen Tag als Pflegefall oder Pflegender aus. Dies führt im Unternehmen zu Produktivitätseinbußen und Verlust wertvollen Know-how. Statistisch gesehen werden von 1.000 Mitarbeitern eines Unternehmens 730 Mitarbeiter im Laufe ihres Lebens zum Pflegefall. Knapp jeder 5. Pflegebedürftige ist im erwerbsfähigen Alter. Zusätzlich pflegt bereits heute ca. jeder 10. Erwerbstätige einen Angehörigen zu Hause.

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Hand in Hand – Gemeinsame professionelle Beratung

Sie haben Kontakt zu einem Geschäftsführer oder Vorstand eines Unternehmens, der Interesse an einem Gespräch zur betrieblichen Pflegezusatzversicherung hat? Dann sprechen Sie uns gern an. Gemeinsam mit Ihnen führen wir dann das Gespräch und entwickeln ein individuelles Angebot ab einer Unternehmensgröße von 100 Mitarbeitern ohne Gesundheitsprüfung.

Marko Böttger

Abteilungsleiter Kooperationen betriebliche Pflegezusatzversicherung

Telefon: 040 / 4119 – 1133
E-Mail:  bpzv@hansemerkur.de